Keine lebenden Ostergeschenke

Nun ist wieder Ostern - und wie auch zur Weihnachtszeit ist leider der Kauf von "lebenden" Geschenken sehr beliebt.

Kaninchen zählen hierbei natürlich zu den österlichen "Favoriten" und dementsprechend werden die Kleinen im Handel sehr oft als ideales "Ostergeschenk" samt passendem Käfig und Zubehör angeboten. Dass diese hoppelnden Gefährten zu den besonders liebenswürdigen Haustieren zählen ist keine Frage. Aber sehr oft sind sich jedoch weder Schenkender noch Beschenkter über die Aufgaben und Pflichten eines Tierbesitzers klar.
Denn für jedes Tier braucht man Zeit, Aufmerksamkeit, Pflege und Geld. Hier zeigt sich dann meist, ob der Kauf überlegt war oder nicht und nicht ohne Grund nimmt gerade nach den Feiertagen oder vor der nächsten Urlaubszeit die Zahl der im Tierschutzhaus abgegebenen aber auch ausgesetzten Tiere wieder deutlich zu.

Aus diesem Grunde möchte ich jeden, der mit dem Gedanken eines "lebenden" Geschenkes spielt, auch auf das "Danach" aufmerksam machen. Das gilt natürlich nicht nur für Ostern, sondern für jeden Anlass. Denn ein Tier ist kein Geschenksartikel, sondern ein Freund, Mitbewohner und vor allem ein Lebewesen mit Bedürfnissen.