ERSTE HILFE BEIM HAUSTIER (Teil 1)

Wenn sich ein Tier verletzt oder einen Unfall hat, ist schnelles und vor allem überlegtes Handeln gefragt.

Oberste Regel: Ruhe bewahren und auch auf die eigene Sicherheit achten! Denn jedes Tier, im Schock oder unter Schmerzen, kann kratzen oder beißen – auch das eigene Herrchen oder Frauchen. Am besten nähern Sie sich langsam und vorsichtig und sprechen das Tier ruhig an.

Bei Katzen und Heimtieren, die panisch reagieren, kann eine Decke helfen: Darin eingewickelt, lässt sich das Tier relativ gesichert transportieren.

Vor Hundebissen schützen Sie sich, indem Sie den Fang zubinden, etwa mit einer Mullbinde, einem Schnürsenkel oder einem Schal – natürlich nicht bei bewusstlosen oder sich erbrechenden Tieren, hier besteht akute Erstickungsgefahr!

Lebenszeichen kontrollieren

ERSTE HILFE BEIM HAUSTIER (Teil 2)

Sind bei einem verunfallten Tier weder Atmung noch Puls zu finden, muss unverzüglich mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden:

Ein gezieltes und bedachtes Handeln kann in diesen lebensgefährlichen Situationen entscheidend für das Überleben des Tieres sein:


Ebenfalls sofortiges Handeln fordern stark blutende Wunden, die z.B. durch Schnitte und Stiche entstehen können:

Generell gilt, dass man keine Salben auf offene Wunden geben soll. Idealerweiser wird die Wunde mit Desinfektionsmitteln oder mit Wasser gereinigt und mit einer sauberen Auflage abgedeckt.

ERSTE HILFE BEIM HAUSTIER (Teil 3)

Für den Fall der Fälle kann eine gut sortierte Haus-Tier-Apotheke oder ein Erste Hilfe Paket für die Handtasche gute Dienste leisten.

Folgende Instrumente und Präparate sollten auf alle Fälle vorhanden sein:

Bei Medikamenten heißt es vorsichtig zu sein:

Hier sollten niemals Präparate aus der persönlichen Hausapotheke für Hund und Katze verwendet werden! Am besten läßt man sich von seinem Tierarzt direkt beraten um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein: